Wie bist du darauf gekommen im MGT mitzumachen? Was hat dich motiviert? Seit wann bist du dabei? Ich bin 2020 von Schwerin nach Gehrden gezogen. Da ich schon lange Interesse am Klöppeln hatte, freute ich mich, als die Landfrauen diese Handarbeit im Mehrgenerationen Treff vorstellten. Das war im Herbst 2021. Ich habe den Treff also zunächst als Besucherin kennengelernt. Ab 2022 habe ich regelmäßig den offenen Treff besucht. Daraus hat sich eine Gruppe gefunden, die regelmäßig spielt, z. B. Doppelkopf. Inzwischen bringe ich mich auch als Ehrenamtliche ein.
Welchen Erfahrungsschatz bringst du mit? Ich mache gerne Handarbeiten. Alles Kreative macht mir Spaß und ich backe auch gerne.
Hast du einen speziellen Bereich in den du dich einbringst? Ich backe Torten für den Offenen Treff und helfe Waffeln zu backen und zu verkaufen, z.B. bei einer Veranstaltung in der Fußgängerzone. Beim Ferienpass zeige ich den Kindern gerne Handarbeiten wie Häkeln oder Stricken. Ich finde, diese alten Fertigkeiten sollten an die Jugend weitergegeben werden.
Du gibst Zeit und Engagement als Ehrenamtliche. Gibt es etwas das du zurückbekommst? Ich bin gerne unter Menschen. Im MGT habe ich gute Kontakte geknüpft. Mit einigen Frauen treffe ich mich auch am Wochenende. Ich habe die Spielrunde und eine Kreativ-Gruppe. Dort machen wir Handarbeiten und geben sie als Spende an den Treff. Diese Sachen werden auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Der Erlös kommt dem Treff zugute.
Gibt es Momente oder Erfahrungen, die dich besonders berührt haben? Ja, das sind die Vernissagen, die Angebote aus Kunst und Kultur und manche Filme.
Was wünschst du dir für das MGT für die Zukunft? Es gibt hier zu wenig Lagermöglichkeit. Die Dinge, die wir herstellen, wollen wir sicher verwahren in einem abschließbaren Fach. Es ist schon etwas weggekommen und das führte zu Unmut. Die Kissen für die Stühle sind sehr rutschig. Man müsste neue Kissen haben aus rutschfestem Stoff. Ich würde sie auch nähen. Auch ein Angebot für ukrainische Frauen, oder für allgemein migrantische Frauen wäre wünschenswert. Und ich wünsche mir, dass es weiterhin so vielfältige Angebote gibt. Es ist doch für jeden Geschmack etwas dabei.
Vielen Dank Elisabeth, dass du dir für das Interview Zeit genommen hast. |