Archiv des Autors: Elisabeth Steffens

Ein Abend über Adolphe Sax

Geschichten und Musik über den Erfinder des Saxophons
mit Andrea Feinstein-Schade (Literaturwissenschaftlerin)
und Jarek Bartoszek (Musik) hören Sie

am Samstag, 22.03.2025, 17.00 – ca. 19.00 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr)

im MGT in Gehrden, Steinweg 17/19.

Freuen Sie sich auf ein literarisches Konzert mit Geschichten über Adolphe Sax, den Erfinder des Saxophons mit Musik auf verschiedenen Instrumenten aus unterschiedlichen Musikgenres von Klassik, Pop, Rock und Schlager.
Im ersten Teil der Veranstaltung entsteht im Wechsel von Text und Musik ein faszinierendes Portrait von hoher atmosphärischer Dichte, welches den Zuhörer in unentdeckte Welten eintauchen lässt. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden wir ungeteilten Musikgenuss erleben können.

Eintritt: 14,-€ – Erwachsene; 5,-€ – Schüler
Eine Kartenreservierung (freie Platzwahl) ist hier möglich.

Es wird einen Getränkeausschank geben.

Die Geschichte des Saxophons ist so schillernd und facettenreich wie der herrliche Klang des Instrumentes selbst und ebenso spannend ist die Lebensgeschichte seines Erfinders Adolphe Sax (1814 – 1894, Quelle des Fotos: Wikipedia).
Der belgische Instrumentenbauer Adolphe Sax schenkte Musik und Menschheit nicht nur das erotischste Instrument aller Zeiten, sondern auch eine ganze Reihe weiterer Blechinstru-mente, die Saxhörner genannt werden.
Schon Vater Sax, ein Tischler, baute in Brüssel Instrumente, den Sohn zog es nach Frankreich. Mit Nichts als einem selbstgebauten Prototypen des Saxophons in den Händen, erreichte Adolphe Sax Paris. Der junge Mann und sein Instrument erreichten Aufmerksamkeit in der Musikszene der Stadt und Sax wurde, nachdem er sein Instrument patentieren ließ, zu einer Berühmtheit. Doch auch wenn seine Instrumentenfabrik zeitweise florierte, verbrachte Adolphe Sax seinen Lebensabend in Armut. Das musikalische Potenzial des Saxophons sollte erst noch entdeckt werden. Die Idee war gut, doch die Welt war noch nicht bereit dafür. Es sollte noch einige Jahrzehnte dauern, bis seine Erfindung weltweit die Musik mit neuen Tönen erfüllen sollte und der Siegeszug des Saxophons begann.

Wir werden in die Lebenswelt von Adolphe Sax eintauchen, um den Menschen hinter seinem berühmten Namen mit Texten und Musik lebendig werden zu lassen.

Das Plakat kann als pdf-Datei hier heruntergeladen werden.

Lesung: Silke Brünig, Mit Kalle in die neue Zeit

Wir laden herzlich ein zur Lesung mit der Autorin Silke Brünig

am Donnerstag, 20.02.2025, 19.30h

im MGT in Gehrden.

Sie liest aus ihrem im September 2024 erschienenen Buch: Mit Kalle in die neue Zeit.
63 inspirierende Begegnungen für deine Bewusstseinsreise zu dir selbst.

Eintritt frei, wir bitten um Spenden fürs MGT.

Die Autorin signiert ihr Buch, das vor Ort erworben werden kann.

Es ist eine Pause vorgesehen, Kaltgetränke können ebenfalls erworben werden.

Pressemitteilung:
Die in der Wedemark lebende Silke Brünig hat ihr erstes Buch veröffentlicht: Es enthält 63 Inspirationen, der deutschen Sprache und dem eigenen Leben noch einmal neu zu begegnen.

Die Essenz in den Worten der wundervollen deutschen Sprache zu finden, macht die Texte von Silke Brünig aus. Gemeinsam mit Kalle, den sie am Gartenzaun trifft, bringt sie spannende Themen kurzweilig, heiter und dabei trotzdem tiefgründig auf den Punkt. Die Zusammenhänge aus höherer Sicht sind alltagstauglich, inspirierend und lassen Platz für eigene Gedanken. Ihr Ziel: Menschen in die neue Zeit begleiten und über ihre Herzen ins MitEINander führen. Du bist herzlich eingeladen, die beiden auf dieser Bewusstseinsreise in 63 Begegnungen, die deinen Blick auf die kleinen Dinge und das große Ganze zu erweitern vermögen, ein Stück zu begleiten.

Über die Autorin:
Schreiben und Kommunizieren: Zwei Leidenschaften, die das Leben von Silke Brünig ausmachen. Ob berufliche Fachkonzepte, Seminarleitung, Vorträge bei Fachkongressen und später Geschichten, Gedichte, Blog und Podcasts – stets war die geschriebene und gesprochene Sprache ihr Metier. Die Liebe zum gesprochenen Wort in Form von Podcasts entstand mit Kalle, der auf seine ganz eigene Weise ihre persönliche Bewusstseinsreise anregte.
Website: silkebruenig.de

Silke Brünig: Mit Kalle in die neue Zeit
180 Seiten mit Illustrationen von Sven Hilnhagen
Verlag Weg & Vision, 1. Auflage September 2024
ISBN: 978-3-949282-97-3
www.weg-und-vision.de

5. Jazzfrühstück im MGT

Am Wahl-Sonntag, 23.02.2025 setzen wir unsere Veranstaltungsreihe um 10.00 Uhr fort.

Das Jazzfrühstück im MGT

findet zum fünften Mal statt. Wir laden herzlich ein zu einem Mix aus entspannter Atmosphäre, guter Musik und einem Sonntagsfrühstück vom Büffet. So kommen sie gut in den Tag und ins Gespräch.

 

Änderung: 

Blue Moon tritt auf mit
Maik Schwanke (nicht auf dem Foto-links) an der Gitarre und
Hartmut Brandt Saxophone.
Im Repertoire ist Jazz, Bossa Nova und Blues mit einer großen Anzahl von Stücken sowie einige Pop Songs.

 

Blue Moon spielt schon seit Jahren im Mai beim Ökomarkt der Grünen in Bissendorf, in diesem Jahr am Sonntag den 11.05.2025.
Im Juli sind sie bei Wein – Kunst – Handwerk – Musik in Dittert‘s Scheune und Garten in Bennigsen.
Sie spielen auf Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Firmenveranstaltungen, deshalb können sie sich schnell auf die Zuhörer*innen einstellen.
Sie musizieren auch mit dem Multiinstrumentalisten Nis Jesse aus Höxter .
Hartmut Brandt ist viel solo unterwegs z.B. beim Regionsentdeckertag bei AHA oder beim Künstler Urs Twellmann in der Schweiz. Er spielt auch mit Wolf Struck Kontrabass und im Saxophon Duo, mit Selbigem.

Das Team vom Offenen Treff bereitet wieder ein schmackhaftes Frühstücksbüffet vor.

Einlass ist ab 09.30 Uhr, Beginn: 10.00 Uhr, Ende: ca. 12.30 Uhr

Der Eintritt beträgt 25 €, den Sie am Eingang begleichen.
Zur Erläuterung des Preises: Die Musiker haben bisher kostenfrei gespielt oder wurden durch Spenden finanziert, dies ist aber nicht immer möglich. Daher wird der Eintritt diesmal 25€ betragen.

Es ist eine Reservierung  bis zum 21.02.2025 erforderlich.
Nutzen Sie bitte folgenden Link: Reservierung

Sie erhalten eine automatische Bestätigung.
Bei Fragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info(at)mgt-gehrden.de

Rückblicke-2024

Statt im Newsletter direkt, lesen Sie die Rückblicke auf Veranstaltungen Ende 2024 hier:

Sicherheitsberaterinnen für Senioren (SfS)
Die SfS aus Gehrden (4 Frauen) haben im November an einigen Veranstaltungen in Leveste, Ditterke sowie an einer Sitzung der Stadt Gehrden teilgenommen. Wir haben uns vorgestellt und über unsere Aufgaben berichtet. Jutta Ohlen


Lichterfest am 22.11.2024

Neben den Gehrdener Geschäftsleuten war auch der MGT wieder beim Lichterfest dabei. Es wurden Waffeln, Kaffee und Kakao angeboten, die Kinder hatten die Gelegenheit, Adventsgestecke anzufertigen. Die zur Verfügung gestellten Materialien wurden mit viel Phantasie verarbeitet. Schulkinder aus der Hausaufgabenbetreuung hatten Windlichter aus Butterbrottüten gebastelt. Ein heißer Kakao half jedenfalls zeitweise etwas gegen die Kälte. Leider versperrte ein Förtchen-Wagen beim Optiker die Sicht auf die Aktionen des MGT.
Jutta Ohlen

 

Stuhlgymnastik am 26.11.2024 
Es hatten sich wieder einige Teilnehmerinnen zur Stuhlgymnastik im MGT getroffen. Mit Hilfe eines elastischen Fitness Bandes wurden zahlreiche Übungen gezeigt, die auch gut für zu Hause geeignet sind. Am Freitag, 13.12.2024 findet von 16-16.30 Uhr eine Stuhlgymnastik statt, in der  Übungen für Hände und Füße gezeigt werden.
Stuhlgymnastik am 13.12.2024 
Diese Stuhlgymnastik wurde von Frau Kerstin Räsch geleitet. Sie hat uns zahlreiche Übungen für die Hände und Füße gezeigt, die mit einfachen Hilfsmitteln wie z. B. einem Tuch oder einem Schaumstoffball gut zu Hause gemacht werden können. Jutta Ohlen

Offener Treff mit Buchempfehlungen am 02.12.2024
Auch in diesem Jahr stellte Frau Mönkediek (Buchhandlung „Lesezeichen“) wieder verschiedene Bücher für gemütliche Winterabende oder als Weihnachtsgeschenk vor. Neben verschiedenen Romanen und Krimis wurde auch das Rätselspiel „Green Glas Door“ vorgestellt. Ein interessanter Nachmittag!

Netzwerktreffen zum Internationalen Tag des Ehrenamtes der Stadt Gehrden am 05.12.2024
Diese Einladung hatten einige Ehrenamtliche des MGT gerne angenommen. Bei einem Imbiss und musikalischer Begleitung bot sich die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Ein unterhaltsames Ehrenamtsquiz mit attraktiven Preisen rundete den Abend ab.

Teilnahme am Weihnachtsdorf Gehrden 
Auch im letzten Jahr war der MGT am 14. und 15. Dez. 2024 wieder dabei! Nach anfänglichen Problemen, wo das Zelt aufgebaut werden durfte, klappte dann alles weitere. Ein weihnachtlicher Tisch mit gestrickten Socken und Mützen, kleine gehäkelte Körbchen und Decken, Weihnachtskarten, Fröbelsterne, mit Lichterketten und Weihnachtsdeko geschmückte Weckgläser und vieles mehr wurden angeboten. An dieser Stelle Dank an Gisela B. und Gisela M. für die gesendeten Sachen.
Am Basteltisch konnten Kinder Sterne aus Perlen sowie am Sonntag mit Daniela Papiersterne basteln. Vielen Dank auch dafür!
Zur Stärkung wurden Schmalzbrote, Chili Schmalzbrote und Brote mit veganem Schmalz angeboten.
Sehr beliebt bei „Jung und Alt“ war wieder das Glücksrad. Nach der Beantwortung von 3 Fragen wurde das Glücksrad gedreht und es gab eine Kleinigkeit zu gewinnen. Wer kein Glück hatte, bekam einen Trostpreis!

Offener Treff am 16.12.2024 mit „Knusper Kaffee“ 
Dieser Nachmittag war ein Kaffeetrinken in adventlicher Atmosphäre und mit weihnachtlichen Geschichten verbunden mit einer Danksagung an die Ehrenamtlichen! Neben einer leckeren Weihnachtstorte wurde eine große Auswahl an Weihnachtsgebäck gereicht, sehr zur Freude der zahlreichen Gäste. Ein sehr gemütlicher Nachmittag!

SfS auf dem Wochenmarkt am 19.12.2024
Eine gemeinsame Streife der SfS mit der Kontaktbeamtin Katrin Hofmann auf dem Gehrdener Wochenmarkt am Donnerstag war sehr interessant. Wir besuchten den Markt mit einem besonderen Augenmerk auf Geldbörsen in Einkaufstaschen, die für jeden Dieb leicht zugänglich wären. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch, aber kaum jemand hatte seine Geldbörse nicht sicher verstaut. Keine Chance für Diebe! Jutta Ohlen

RE!SE-Geschichten: Per Anhalter nach Indonesien

Der ehemalige Jugendbürgermeister von Wennigsen, Arne Kaiser, ist nach seinem Abitur in 2023 auf eine große Reise gestartet. Er hat es geschafft, auf dem Landweg von Wennigsen bis nach Indonesien überwiegend per Anhalter zu reisen. Von seinen vielen Abenteuern wird er am Samstag, den 25.01.2025 von 18 – ca. 20 Uhr im MGT berichten.

Es werden kleine kulinarische Probierhäppchen angeboten.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um eine Spende.

Kino im MGT – 17

Der nächste Kinoabend findet am 14.02.2025 um 18.30 Uhr statt.

Achtung: Programmänderung:

Wir zeigen einen deutschen Spielfilm von 2023 mit Senta Berger und Günther Maria Halmer
Lauflänge: 94 Min.

Stattdessen zeigen wir eine französische Komödie von 2022;
Lauflänge: 103 Min.

Darum geht es: Ein einzelgängerischer Busfahrer in den Fünfzigern beschließt nach einem Herzinfarkt, den Kontakt zu seiner Tochter zu suchen, die er allerdings zuletzt als Kind gesehen hat. Heute ist sie Tanzlehrerin in Paris. Um sich ihr zu nähern, will er an einem Tanzkurs teilnehmen, muss hierfür allerdings erst einmal mit Hilfe einer Nachbarin die
Grundlagen des Gesellschaftstanzes lernen.
Wird es ihm gelingen, in der zweiten Hälfte seines Lebens die Fehler der ersten auszubügeln?

Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen wir den Filmtitel nicht nennen.

NP-2024-09-18: Trina Mansoor – 1000 Tage ohne Bildung

Zweites Buch „1000 Tage ohne Bildung“
„Sie existieren nur, sie leben nicht“: Autorin Trina Mansoor aus Leveste gibt unterdrückten Frauen aus Afghanistan eine Stimme


Zweite Veröffentlichung: Die 35-jährige Autorin Trina Mansoor aus Leveste will mit ihrem neuen Buch unterdrückten Frauen aus ihrem Geburtsland Afghanistan eine Stimme geben.
Quelle: Ingo Rodriguez

Die 35-jährige Autorin Trina Mansoor aus Leveste hat ihr zweites Buch veröffentlicht. Ihr Erstlingswerk „Wüstenrose“ war noch eine autobiografische Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Flucht aus Afghanistan. Nun will Mansoor unter dem Titel „1000 Tage ohne Bildung“ den unterdrückten Frauen aus ihrem Geburtsland eine Stimme geben.

Ingo Rodriguez 18.09.2024, 11:46 Uhr

Leveste. „Ich werde nicht aufgeben, mich für mehr Demokratie und mehr Rechte für Frauen in Afghanistan einzusetzen“: Mit diesen Worten beschreibt die 35-jährige Trina Mansoor aus Leveste unmissverständlich den Antrieb für ihr Wirken als Autorin. Mansoor stammt aus Afghanistan, hat einen niederländischen Pass und lebt seit 14 Jahren in Leveste. Nur ein Jahr nach ihrem Erstlingswerk „Wüstenrose“ hat sie nun bereits ihr zweites Buch veröffentlicht, in dem sie sich mit den Lebensumständen in ihrem Geburtsland auseinandersetzt. „1000 Tage ohne Bildung“ – so lautet der Titel der Neuerscheinung, in der Mansoor unterdrückten Frauen aus Afghanistan eine Stimme geben möchte.

„Seit mehr als drei Jahren haben afghanische Mädchen und Frauen keinen Zugang zur Bildung, ihre Rechte sind stark eingeschränkt, sie existieren nur, aber sie leben nicht“, sagt die Jungautorin noch einmal genauer über den Hintergrund ihres zweiten Buches. Der Abzug der Nato-Streitkräfte aus ihrem Geburtsland im Jahr 2021 habe dramatische Folgen gehabt. Das weiß Mansoor nicht zuletzt auch durch persönliche Kontakte mit betroffenen Frauen – unter anderem über die sozialen Netzwerke. „Als europäische Frau mit afghanischen Wurzeln ringe ich stark damit, dass die Welt nichts unternimmt, um diesen Frauen zu helfen“, sagt die 35-Jährige.


„1000 Tage ohne Bildung“: So heißt die Neuerscheinung
der Autorin Trina Mansoor aus Leveste.
Quelle: Ingo Rodriguez

Unter anderem beschreibt Mansoor in ihrem neuen Werk die Geschichte einer Frau, die in Afghanistan unmittelbar vor dem Nato-Truppenabzug kurz vor dem Abschluss ihres Jura-Staatsexamens stand. Nach der Machtübernahme der Taliban sei ihr die Fortsetzung des Studiums verwehrt worden. Durch die Unterstützung der deutschen Regierung sei ihr glücklicherweise die Ausreise geglückt. „In Deutschland musste sie mit dem Studium aber von vorn beginnen“, erzählt Mansoor.

Geboren in Kabul: Mansoor veröffentlicht zweites Buch

Sie hebt den Unterschied zu ihrem Erstlingswerk hervor: Das neue Buch sei ein Aufruf, nicht länger die Augen vor dem Leid und der Unterdrückung der afghanischen Frauen zu verschließen. Mit ihrem ersten Werk habe sie ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten wollen. In der autobiografischen Autorenpremiere setzt sich Mansoor – geboren 1989 in Kabul – mit der Flucht ihrer Familie aus Afghanistan und ihrem eigenen Weg in die Freiheit auseinander. Es ist eine selbst erlebte Geschichte über die Unterdrückung von Frauen, jahrelange Flucht und über ihre ermordeten Eltern.

Inzwischen lebt Mansoor mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern seit 14 Jahren in Leveste, studiert Geschichte und Religionswissenschaften. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihres Studiums an der Leibniz Universität. Die 35-Jährige hat außerdem im Psychosozialen Zentrum in Hannover im Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge (NTFN) eine Teilzeitstelle und begleitet zugewanderte Frauen aus Afghanistan. Mansoor spricht sechs Sprachen: Deutsch, Niederländisch, Englisch sowie Dari, Farsi und die pakistanische Nationalsprache Urde.

Trotz Studium, Mutterpflichten und beruflicher Tätigkeiten hat sie erneut episodenhaft Geschichten niedergeschrieben, um unterdrückten Frauen Mut zu machen. Denn: „Mädchen dürfen in Afghanistan nur bis zur sechsten Klasse in die Schule gehen“, berichtet Mansoor. Anschließend seien sie verpflichtet, „zu kochen, zu putzen und zu heiraten“. „Sie werden an ältere Männer verkauft oder zwangsverheiratet“, sagt die niederländisch-afghanische Frau aus Leveste.

„Der Stift war mein Weg in die Freiheit, deshalb habe ich in jedem Kapitel dieses Kurzgeschichtenbuches versucht, den Frauen eine Stimme zu geben.“
Trina Mansoor, niederländisch-afghanische Jungautorin aus Leveste

„Das neue Buch ist ein Ergebnis meiner Überzeugung, dass wir nicht wegschauen dürfen“, sagt Mansoor. Mit der Neuerscheinung rufe sie dazu auf, die Stimmen der afghanischen Frauen zu hören und zu unterstützen. „Der Stift war mein Weg in die Freiheit, deshalb habe ich in jedem Kapitel dieses Kurzgeschichtenbuches versucht, den Frauen eine Stimme zu geben“, so Mansoor. Teilweise habe sie die Namen der Betroffenen zu deren Schutz verändert. Die Jungautorin hat die einzelnen Episoden aber auch mit eigenen Bewertungen zu den jeweiligen Lebenssituationen angereichert und verschiedene Bewältigungsstrategien herausgearbeitet. Das neue Werk sei auch ein Beitrag, um Frauen eine Stimme zu geben, die grundsätzlich als Folge von patriarchalischen Strukturen nicht selbstbestimmt leben könnten.

Von Mansoors erstem Buch wurden ihren Angaben zufolge mehrere Hundert Exemplare verkauft. Nach Lesungen und Signierstunden habe sie viel Zuspruch erhalten und erfahren, dass ihre autobiografische Geschichte auch große Betroffenheit ausgelöst habe. Was die Jungautorin betont: Auch beim zweiten Buch gehe es ihr nicht um einen kommerziellen Erfolg. Vielmehr setze sie auf Aufklärung und hoffe auf eine stärkere diplomatische Einflussnahme der demokratischen Staaten zugunsten der Menschen in Afghanistan.

„Ich habe schon eine Anfrage eines Gymnasiums aus Hannover für eine Lesung.“
Trina Mansoor, niederländisch-afghanische Jungautorin aus Leveste

Das 80-seitige Kurzgeschichtenbuch „1000 Tage ohne Bildung“ ist Anfang September in Zusammenarbeit mit dem Buchhandelsunternehmen Thalia und dem Verlag Story One erschienen. Es ist auf verschiedenen Onlineplattformen wie bei Thalia und auf Bestellung in Buchhandlungen zum Stückpreis von 18 Euro erhältlich. „Ich habe schon eine Anfrage eines Gymnasiums aus Hannover für eine Lesung in einer neunten Klasse“, berichtet Mansoor.

Quelle: https://www.neuepresse.de/lokales/umland/gehrden/neues-buch-von-trina-mansoor-aus-leveste-autorin-gibt-unterdrueckten-frauen-aus-afghanistan-eine-QG3M6BQQLFHTJBYCCSQZ7MPVKI.html, gelesen am 25.09.2024

Lesung: Trina Mansoor, 1000 Tage ohne Bildung

Wir laden ein zur Lesung mit Trina Mansoor aus Leveste am 25.11.2024, um 19.30 Uhr.
Sie liest aus ihrem 2. Buch „1000 Tage ohne Bildung“. Darin beschreibt sie die Lebenssituation von Frauen in Afghanistan.

Gemeinsam wollen wir in einen Austausch über die Situation der Frauen in Afghanistan kommen, für die sich Trina Mansoor einsetzt.

In der Pause gibt es afghanische Kleinigkeiten zum Probieren und Tee zum Trinken.

Frau Mönkediek wird Bücher zum Verkauf mitbringen, die Autorin signiert, wenn gewünscht.

Das Plakat kann hier als pdf herunter geladen werden.

Der Termin fällt auf den Orange Day, der jeweils am 25. November begangen wird, es ist der  Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.

Weitere ausführliche Informationen im Presse-Echo: hier!

 

Ein Abend mit Pour L’Amour

Ein Highlight zum Jahresende erwartet Sie mit Chansons ab den 1920’er Jahren und Winterlichem am

Samstag, 30.11.2024 ab 18.30 Uhr im MGT.

Das Duo Pour L’Amour mit Sabine Roth – Gesang und Kai Thomsen – Gitarre wird aus ihrem Programm „Illusionen“  und aus dem Winterprogramm vortragen und uns begeistern.

Eintritt: 15,-€, um Reservierung wird gebeten: Hier!

Glühwein, Kaltgetränke und Knabbereien können zum kleinen Preis erworben werden.

Pour L´Amour – das sind Sängerin Sabine Roth und Gitarrist Kai Thomsen, beide mit einer großen Vorliebe für deutsche und französischsprachige Chansons ab der 1920er Jahre, bis in die Gegenwart. Seit über 23 Jahren widmen sie sich großen Sängerinnen und Musikern wie Hildegard Knef, Evelyn Künneke, Zarah Leander, Edith Piaf, Gilbert Becaud, Otto Reutter, Axel Prahl und vielen anderen. Die Lieder sind eingepackt im neuen Gewand irgendwo zwischen Swing, Jazz und Comedy. Sabine Roth erobert mit ihrer facettenreichen Stimme und hinreißender Darbietung die Herzen des Publikums. Kai Thomsen virtuos, leidenschaftlich und sensibel auf der Gitarre, ist ein tragender Gegenpart. Seine Liebe zum Flamenco gibt der Bearbeitung einigen der über hundert Jahre alten Titeln eine ganz besondere Farbe und Intensität. Die Stärken des Duos liegen nicht nur bei einem humorvollen Miteinander, sondern auch in ihren witzigen und tiefgründigen Duett-Darbietungen. Das Einbeziehen des Publikums sorgt immer wieder für unvergessliche Momente. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine musikalische Zeitreise, auf eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen schwarzem Humor, bitterböser Leichtigkeit bis hin zu tief bewegenden und nachdenklich stimmenden Augenblicken.
Hörproben: https://pour-lamour.de/hoerproben

Das Plakat kann hier als pdf heruntergeladen werden.

Kino im MGT – 16

Der nächste Kinotermin ist der 06.12.2024, 18:30 Uhr

Gezeigt wird ein Spielfilm aus Frankreich und der Schweiz von 2004

Lauflänge: 86 Min.

Und darum geht es: Frankreich 1949: Ein arbeitsloser Musiker und Komponist nimmt
eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen an.
Von der Härte des Schulalltags und nicht zuletzt von den eisernen und ungerechten Erziehungsmethoden des Direktors schockiert, beginnt er, überzeugt vom Guten in jedem Einzelnen der Jungen, mit der Kraft der Musik in das Dasein der Schüler einzugreifen.
Wird es dem einfühlsamen Pädagogen gelingen, mittels der Musik die Schüler zu verändern

Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen wir nicht mit dem Filmtitel werben.
Lassen Sie sich also überraschen oder wissen Sie schon welcher Film gemeint ist?

Die Ankündigung können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.