Archiv des Autors: Elisabeth Steffens

Ausstellung: Samlif, ZUSAMMEN

Wir laden sehr herzlich zur Vernissage unserer nächsten Ausstellung ins MGT am Sonntag, 18.05.2025 um 11.00 Uhr.

Samlif heißt auf isländisch zusammenleben: Wir zeigen Bilder
der jungen, erwachsenen Bewohner*innen der betreuten Wohngemeinschaft Samlif aus Weetzen.

Einführung: Ingrid Kurzawa-Do
Musikalische Begleitung: Ulrike Poppelbaum-Lührig und Ralf Lührig

Die Ausstellung ist bereits vom 09.05. – 03.07.2025 im MGT zu sehen.

Die Ausstellung kann während des Offenen Treffs, montags 15 – 17 Uhr und mittwochs 10-12 Uhr besucht werden, auch zu anderen Zeiten, wenn im MGT Veranstaltungen stattfinden oder nach individueller Absprache über E-Mail an: Info@mgt-gehrden.de.

Zur Ausstellung:
Die Schöpfer*innen der Bilder der inklusiven Ausstellung mit dem Titel „ZUSAMMEN“ wohnen oder wohnten alle in der betreuten Lebensgemeinschaft Samlif in Weetzen. Die jungen Erwachsenen mit Assistenzbedarf sind sehr verschieden und einzigartig besonders. Sie haben eines gemeinsam: sie erleben und fühlen intensiv und teils heftig, haben aber weniger Möglichkeiten, das Empfundene auszudrücken.
Unsere gesellschaftlich gewohnte, geübte und beherrschte Kommunikation steht ihnen nicht umfänglich zur Verfügung. Das erzeugt manchmal innere Spannung.
Das Innere nach Außen zu bringen, ist Ziel eines langjährigen Angebotes zum Malen und Gestalten. Manche der Maler*innen nutzen diese Möglichkeit häufig und ausdauernd, andere sehr selektiv und vereinzelt.
Die Fülle und Kraft der entstandenen Bilder führte zu dem Wunsch, sie in einer Ausstellung öffentlich machen zu können. Die Werke zeigen immer etwas sehr Persönliches: Stimmungen und Empfindungen sind zu spüren, Erlebnisse und starke Eindrücke finden Ausdruck, Interessen und Verbundenheit scheinen durch. Die Menschen sind stolz auf die Ergebnisse ihrer Gestaltung.
Die Möglichkeit, diese ihre Werke in der Öffentlichkeit präsentieren zu können, wurde von allen Beteiligten erfreut begrüßt, denn die Teilhabe am kulturellen Leben und das öffentliche Interesse ist kostbar, weil noch immer selten.
Und so soll diese Ausstellung ein inklusiver Beitrag zu einem ZUSAMMEN sein, das nicht innerhalb einer kleinen Gemeinschaft verbleibt, sondern das weiter reicht: in die Nachbarschaft, in die Region hinein und vielleicht erreicht es sogar darüber hinaus bisher unbekannte Menschen.
Dass der Ort der Ausstellung, der Mehrgenerationen-Treff in Gehrden, sich der Inklusion aller noch so verschiedener Menschen verschreiben hat, ist ein besonderer Glücksfall.

Einfache Sprache:
Damit alle selbständig lesen können und/oder besser verstehen, folgt hier noch einmal das Gleiche (zur Ausstellung) in einfacher Sprache:
Samlif ist isländisch. Es heißt zusammmenleben.
Die Bilder der Ausstellung ZUSAMMEN kommen von Samlif.
Das ist eine Gemeinschaft in Weetzen, wo die Schöpferinnen und Schöpfer der Bilder leben und gelebt haben. Bei Samlif wird ihnen geholfen, so wie sie es brauchen. Die Menschen bei Samlif sind sehr verschieden, besonders einzigartig. Sie haben etwas gemeinsam: sie fühlen und erleben stark. Das, was innen aber sehr stark ist, kann oft keinen Ausgang finden. Das gibt manchmal einen „Stau“. Das Malen kann helfen sich auszudrücken. Es kann den Stau kleiner machen oder auflösen. Die Maler und Malerinnen möchten sich aber auch zeigen. Die Bilder sprechen von Empfindungen, von Eindrücken und Erlebnissen.
Manches Interesse wird dadurch klar. Verbundenheit findet einen Ausdruck. Einige malen oft und manche eher selten.
Die Idee einer Ausstellung finden alle gut. Sie sind stolz auf ihr Schaffen und zufrieden, sich und ihre Malergebnisse zeigen zu können.
Im Haus Samlif weiß man das. Nun sollen und können auch andere schauen und die Bilder kennenlernen. Die Nachbarn kommen vielleicht? Vielleicht kommen auch Freunde und Menschen, die noch nicht bekannt sind?
Das Haus, in dem die Ausstellung einen Platz gefunden hat, ist prima. Man hat es eingerichtet, dass viele ganz unterschiedliche Menschen sich dort treffen können. Das ist ein Glück.
Ingrid Kurzawa-Do

RE!SE-Geschichten: Pleiten, Pech und Pannen

Pleiten, Pech und Pannen – eine Radreise durch die Tigerstaaten Südostasiens
Von Singapur über Malaysia und Thailand nach Kambodscha und Vietnam

RE!SE-Geschichten von Rainer Dorau am 09.05.2025 von 18.30 – ca. 20.30 Uhr.
Wie immer gibt es in der Pause Regional-Typisches zu essen.
Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten.

Der Hemminger Rainer Dorau (70) ist mit dem Rennrad und wenig Gepäck im Januar 2024 von Singapur über Kuala Lumpur nach Bangkok gefahren, und weil ihm die Tour so gut gefallen hatte, im folgenden Jahr 2025 weiter von Bangkok über Phnom Phen nach Saigon. Er berichtet, wie er auf diese Ziele gekommen ist, und wie und mit welchen Tricks er die über 2.000 km von Singapur nach Bangkok und anschließend über 1.000 km durch Kambodscha nach Saigon bei dem subtropischen Klima mit sengender Hitze und strömendem Regen bewältigt hat. Er erzählt, welche unvorhergesehenen Ereignisse die Reise zu einer Herausforderung gemacht haben, berichtet aber auch von den vielen spontanen Begegnungen, die ihn immer wieder motiviert und angefeuert haben.

Rückblick:

Pleiten, Pech, und Pannen – Mit dem Rennrad durch die Tigerstaaten im Januar 2024 Das war das Thema von Rainer Dorau am 9.5.2025 in seinem Reisebericht bei uns im MGT. 

Zuvor erzählte er jedoch von seinem Weg bis zur Leidenschaft für das Rennrad. Als Kind war er viel mit dem Fahrrad unterwegs. Mit 15 Jahren musste es dann aber unbedingt ein motorisiertes Zweirad sein. Mit 50 Jahren wollte er dann auf ein Motorrad oder ein Rennrad umsteigen.  Er entschied sich letztendlich für das Rennrad, da es ihm mehr Spaß machte, und stieg um.

 

Inzwischen hat er Tausende Kilometer auf dem Rennrad zurückgelegt und dabei viele verschiedene Länder kennengelernt. Ob große Höhenunterschiede, sengende Hitze oder strömender Regen – es war alles dabei. Die Landschaften waren sehr abwechslungsreich, ebenso wie die Vegetation und die Fauna, spannend aber auch befremdlich.

 

Vor seiner Reise durch die fünf Tigerstaaten bereitete er sich körperlich und mental darauf vor. Insgesamt legte er 3000 km zurück, darunter auch einige Höhenmeter. Erschwerend kamen das subtropische Klima mit sengender Hitze aber auch strömendem Regen hinzu, was die Reise zu einer großen Herausforderung machte.

 

Der Vortrag, der durch Fotos und Videos unterstützt wurde, zeigte die abwechslungsreichen Landschaften und die Natur sowie das Leben der Einheimischen. Insbesondere der sehr lebhafte Straßenverkehr war für unsere Verhältnisse atemberaubend. Auf den mehrspurigen Fahrbahnen waren LKWs, Busse und Autos unterwegs, dazwischen fädelten sich Mopedfahrer rasant rechts oder links ein.

 

Zu den  körperlichen Herausforderungen kamen, wie bei fast jeder langen Reise, natürlich auch Pleiten, Pech und Pannen hinzu. Diese unvorhergesehenen Ereignisse trugen dazu bei, dass die Reise oft eine Herausforderung war. So verlor er beispielsweise sein Portemonnaie. Ein ehrlicher Finder händigte ihm dieses jedoch aus. Ein anderes Mal zog ein Bankautomat seine Karte ein und es waren keine Mitarbeiter mehr vor Ort.  Auch hier halfen ihm Einheimische weiter, sodass er nach großen Anstrengungen seine Karte zurückerhielt.

 

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sowie sein Ehrgeiz motivierten ihn immer wieder, diese herausfordernde, aber auch wunderschöne Reise bis zuletzt zu bewältigen und zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

 

In der Pause gab wieder kostenlos selbst zubereitete Gerichte wie Nudeln mit und ohne Gemüse oder Curry, Maispudding und grünen Tee. Auch Getränke waren zu erwerben.

 

Nach seinem spannenden und interessanten Vortrag wurde Rainer Dorau vom Publikum mit viel Applaus gedankt und verabschiedet.

Aber auch die Mitarbeiterinnen des MGT möchten sich auf diesem Wege nochmals bei ihm für seine Zeit und diesen tollen Vortrag bedanken.
Bärbel Stachel

Matinee: Handglocken-Trio

Rückblick auf die Matinee mit dem Handglocken-Trio aus Hannover am 27.04.2025 im MGT
Voller Konzentration standen die 3 Glöcknerinnen vor ihren ca. 30 Handglocken. Dann ging es los mit dem Wechseln, eine Glocke von links nach rechts, von der Hand einer Kollegin in die andere und sofort. Es war ein Schauspiel, den 3 Musikerinnen zuzusehen. Jedenfalls eine ganz andere Art und Weise Musik zu produzieren als z.B. mit der Gitarre oder einer Trompete. Von Pop bis Klassik, alles war dabei. Der Höhepunkt kam zum Schluss. Es gab das Angebot, selber mal eine Glocke in die Hand zu nehmen und gemeinsam nach Anleitung zu spielen. Das hat viel Spaß gemacht und war ein ganz neues Erlebnis…. und es hat funktioniert!
Gisela Wicke


Foto: Elisabeth Steffens

Das Konzert vom 15.03.2024 musste krankheitsbedingt abgesagt werden.

Ein neuer Termin ist für den 27.04.2025 gefunden worden. Das Konzert findet als Matinee von 11.30 Uhr bis  ca. 13.00 Uhr statt.

Drei virtuose Glöcknerinnen, sechs flinke Hände, 36 bronzene Glocken:
Die drei Glöcknerinnen des Handglocken-Trios Hannover – Mareike Hußmann, Isabel Wesche und Antje Mexner – bringen mit 3 Oktaven chromatisch gestimmter Bronze-Handglocken ein Musikspektrum von Klassik bis Moderne zu Gehör. Hier ist nicht nur Musikgefühl, hier sind auch äußerste Konzentration und Teamarbeit gefragt. Die Spielerinnen eilen an den Tischen entlang, geben sich im fliegenden Wechsel Glocken in die Hand, spielen mit je 4 Glocken gleichzeitig. Zwischen den z.T. sphärisch klingenden Stücken geben sie Einblicke in Spieltechniken, die Geschichte dieses Instrumentes und einiges mehr.
Zum Abschluss besteht die Möglichkeit, die Handglocken selbst auszuprobieren und nach Dirigat oder Farben – ohne Noten! – einfache Stücke gemeinsam zu musizieren. Die Mitmachaktion ist auch für Kinder sehr geeignet.

In der Pause gibt es leckere Kleinigkeiten zu essen.

Eintritt: 10,-€

Wir bitten um Anmeldung bis zum 24.04.2025 an Info@mgt-gehrden.de

http://www.handglockenchor-hannover.de/?Handglocken-Trio

HAZ, 12.03.2025: „Ich bin die absolute Optimistin“

„Ich bin die absolute Optimistin“

Gisela Wicke wurde mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Die 72-jährige Gehrdenerin engagiert sich seit mehr als 30 Jahren für den Naturschutz, für Familien und Gleichstellung.

Von Hannah Grützner

Gehrden. „Ich bin aus Mut gemacht“: Ein Schild mit diesen Worten hängt in Gisela Wickes Küche. Ein Motto, das sie lebt. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich die 72-Jährige ehrenamtlich. Dafür wurde sie am Dienstag, 11. März, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

„Ich habe mich sehr gefreut, das ist klar“, sagt Wicke. Und als Frau habe sie sich besonders geehrt gefühlt. „Ich bin erst die achte Frau in Gehrden, die ausgezeichnet wird“ – von insgesamt 55 Bundesverdienstkreuzträgern aus der Stadt, wie sie selbst recherchiert hat.

Die Gleichstellungs- und Familienarbeit liegen Wicke am Herzen, genau wie der Natur- und Umweltschutz. Dafür hat sie sich auch beruflich entschieden: „Ich bin vor fast 40 Jahren nach Hannover gezogen für die Uni.“ Im Anschluss war die Diplombiologin 27 Jahre lang in der niedersächsischen Naturschutzverwaltung tätig.

Das habe ihr auch in ihrem Ehrenamt geholfen. So leitet Wicke beispielsweise seit 1995 die Ortsgruppe Gehrden/Benthe des Naturschutzbundes (Nabu), außerdem ist sie Parteimitglied bei den Grünen. Die Liebe zur Natur hatte sie schon in ihrer Kindheit. „Ich bin auf einem Bauernhof bei Kassel aufgewachsen. Dort musste ich nach der Schule immer raus aufs Feld.“ Besonders gern habe sie dort den Lerchen zugehört. „Den Gesang habe ich heute noch im Ohr“, sagt sie lächelnd.

Doch dann sei der Gesang weniger geworden, die Zahl der Lerchen zu 50 Prozent zurückgegangen. „Da habe ich gedacht, das kann doch nicht sein.“ Der Nabu erschien ihr deshalb als der richtige Ort, um sich zu engagieren. Seit 2023 ist Wicke auch die stellvertretende Vorsitzende des Nabu Niedersachsen.
Gemeinsam Ziele erreichen
Doch nicht alle Ziele lassen sich am Ende auch immer durchsetzen, sagt Wicke. „Ich bin die absolute Optimistin, was natürlich auch manchmal dazu führt, dass man manche Dinge unrealistisch einschätzt und dann eben Schiffbuch erleidet.“ So erinnert sie sich zurück an die Agenda 21. Ein Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, das Leitlinien zur nachhaltigen Entwicklung für das 21. Jahrhundert setzen sollte und 1992 verabschiedet wurde. Über einige Punkte, für die sie sich damals einsetzte, denkt Wicke heute anders.

Dennoch schreitet die 72-Jährige immer weiter voran: „Wenn man im stillen Kämmerlein sitzt, kann man gar nichts erreichen, aber wenn man sich gemeinsam mit anderen auf den Weg macht, kann man der Motor sein und eine Menge erreichen.“

Dabei liegt Wickes Augenmerk schon lange nicht mehr nur auf dem Naturschutz. Ihr Herzensprojekt zurzeit: der Mehrgenerationen-Treff. „Wir sind hier ja noch im Aufbau.“ Auch wolle sie wieder eine Frauengruppe anschieben, die während Corona zum Erliegen gekommen sei. „Wir haben beispielsweise Kunstaktionen gemacht, um auf die noch nicht erreichte Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Sei es beim Lohn oder in der Kinderbetreuung.“

Die 72-Jährige ergänzt: „Wir müssen nur in andere Länder gucken, da geht das viel besser und einfacher.“ Auf Gehrden heruntergebrochen bedeutet die Gleichstellungsarbeit für Wicke: „Wenn Kitaplätze fehlen, setzen wir uns bei der Stadt dafür ein.“

Teil der Stadtpolitik ist Gisela Wicke mittlerweile auch selbst. Seit 2016 ist sie Mitglied im Rat der Stadt Gehrden und seit 2021 stellvertretende Bürgermeisterin. Zuvor war sie bereits Ortsbürgermeisterin in Everloh. Doch diese Schritte sei sie nicht gegangen, um noch mehr bewegen zu können. „Man kann auch außerparlamentarisch viel umsetzen“, sagt sie. Eine Erkenntnis, die sie durch ihr breites Engagement gewonnen habe. „Ich bin eigentlich in die Politik gegangen, weil ich gefragt wurde, ob ich Bürgermeisterin werden möchte. Aber ich wollte mich nicht auf eine Partei festlegen.“ Erst seit knapp vier Jahren sei sie nicht mehr nur parteiloses Fraktionsmitglied der Grünen, sondern selbst Mitglied. Das sei „konsequenter“.

Bei dem Treffen im Mehrgenerationen-Treff liegt ein Ordner vor Gisela Wicke, auf dem das Bundesverdienstkreuz bereits abgedruckt ist. Sie zeigt darauf und erzählt: „Wenn ich das Bundesverdienstkreuz habe, werde ich versuchen, es auf Papier zu bekommen. Das werde ich dann vervielfältigen und ausschneiden. Denn es können nicht alle geehrt werden, und so kann ich die mindestens einhundert Menschen, die es auch verdient hätten, so eine Ehrung zu bekommen, daran teilhaben lassen.“

Ob ihre Ehrung sie jetzt dazu bewegt, endgültig in Rente zu gehen? „Das kann ich mir nicht vorstellen“, sagt Gisela Wicke lachend. Stattdessen hat sie immer noch einen großen Wunsch. „Ich hatte wegen Tausender Projekte mit der EU-Kommission zu tun. In Brüssel als Expertin zu arbeiten, wäre noch mein absoluter Traum.“
Quelle: Calenberger Zeitung der HAZ, Gehrden/Ronnenberg vom 12.03.2025, Seite 1

HAZ, 06.02.2025: Veranstaltungsankündigung

Nach langer Zeit ist mal wieder über die Veranstaltungen im MGT in der Presse berichtet worden. Kein typisches Presse-Echo, da es sich um die Ankündigung von Veranstaltungen handelt. Trotzdem haben wir uns gefreut. Der Tanzabend hatte gleich einige neue Gesichter.

Als Hinweis zur Aktualisierung:
beim Jazzfrühstück hat sich die Besetzung von Blue Moon geändert, es spielen Maik Schwanke, Gitarre und Harmut Brandt Saxophone.

Das Singen für alle muss im Februar auf Grund eines Krankheitsfalles leider ausfallen.

Rückblicke auf Veranstaltungen -2-

Hier werden wieder die Rückblicke auf Veranstaltungen zusammengefasst.

Erster Onko-Treff am 16.01.2025
Gestern war der erste Onko-Treff und ich habe mich eingeschlichen, da ich vor 15 Jahren betroffen war und gut informiert bin.
Den drei Organisatorinnen standen vier Interessent*innen gegenüber. zwei Männer und zwei Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen, nicht nur aus Gehrden.
Sämtliche Interessent*innen fühlten sich medizinisch gut informiert aber in der empathischen Betreuung vernachlässigt. Was macht die Krankheit mit mir, wie kann ich meinen Körper unterstützen, wie gehe ich mit den Reaktionen meiner Umwelt um?
Silvia Fuhr, die onkologische Fachkrankenschwester des KRH, ging einfühlsam auf die Wünsche der Besucher*innen ein. Sie wurde dabei freundlich von den anderen beiden Organisatorinnen unterstützt
Der Onko-Treff erlebte einen Start, der Hoffnung macht!
Hartmut Neumann

RE!SE-Geschichten: Per Anhalter von Wennigsen nach Indonesien am 25.01.2025
Bereits im Januar 2023 war bei Arne Kaiser die Idee einer Reise  „Von Wennigsen nach Indonesien“ geboren. Diese Reise durch über 25 Länder, u.a. Türkei, Nepal, China, Laos, sollte überwiegend per  Anhalter bewältigt werden. Die Reisevorbereitungen gestalteten sich sehr umfangreich und teils schwierig, da u.a. für die verschiedenen Länder Visen und erforderliche Impfungen benötigt wurden.
Aber auch das Abitur stand ins Haus und benötigte entsprechend Zeit, da es natürlich erfolgreich abgeschlossen werden sollte.
Die Reise dauerte vom 10.08.23 – 17.08.24. Arne und sein Freund Malte trafen sich in Kufstein und dann ging der erste Teil des Abenteuer los. Bald verabschiede sich Malte, kam aber zwischendurch immer wieder dazu und begleitete Arne in Teilabschnitten. Auch andere Wegbegleiter fanden sich ein, einen Großteil des Weges war Arne auch allein.
Zur Heimat war man durchs Internet verbunden, aber auch zur Navigation war es sehr hilfreich.
Da ein Tageslimit von 20,00 € veranschlagt war, sollten die Nächte im Zelt/ Hängematte verbracht werden. Auch wurde viel selbst gekocht, um auch hier die Kosten gering zu halten. Ebenso mussten natürlich die hygienischen Ansprüche stark zurückgeschraubt werden.
Nicht nur die unterschiedlichsten Landschaften, sondern auch die aufgeschlossenen, gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen waren sehr beeindruckend. So war eine Einladung  zum Essen oder auch für eine Übernachtung gern ausgesprochen und auch angenommen.
Da die englische Sprache nicht sehr verbreitet ist, musste man sich oft mit Zeichensprache verständigen. So ließen sich Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Respekt und Dankbarkeit übermitteln und ausdrücken.
Nach einem interessanten und spannenden Vortrag wurde Arne und Malte am Ende mit sehr viel Applaus gedankt.
Aufgrund dieser positiven Rückmeldung, und da für diesen Vortrag leider nicht für alle Interessierten ein Platz zur Verfügung stand, werden Arne und Malte diesen Vortrag noch einmal halten. Den Termin hierfür werden wir rechtzeitig bekanntgeben.
Bärbel Stachel

Stuhlgymnastik am 31.01.25
Ende Januar fand die monatliche Stuhlgymnastik wieder im MGT statt. 7 Teilnehmerinnen nahmen an dieser gemeinsamen sportlichen Aktivität teil. Mit Hilfsmitteln wie z. B. mit einem dünnen Sitzkissen, kann man auch zu Hause die gezeigten Übungen einfach nachmachen. Besonders Senior *innen profitieren von der Stuhlgymnastik : Muskeln und Gelenke werden gestärkt, die Koordinationsfähigkeit wird geschult. Ausserdem macht es in der Gruppe einfach mehr Spaß!
Jutta Ohlen

Strickgruppe und Nähtreff am 06.02.2025
Die Strickgruppe hat beim zweiten Treffen erfreulichen Zuwachs erlangt, es waren 5 Frauen erschienen. Zwei davon machten sich gleich ans Werk, den interessierten Frauen des Nähtreffs das Stricken zu erklären oder verschüttete Kenntnisse wieder aufzufrischen. Es wurde mit einem Schal begonnen und ein Putz- oder Topflappen soll entstehen. Ein Projekt hatte noch leichte Anlaufschwierigkeiten, vielleicht klappt es an einem anderen Tag besser. Im Verlauf des Abends sollte dann auch noch eine Mütze auf dem Nadelspiel entstehen. Der Anfang wurde gemacht.
Umgekehrt konnten sich die Stickerinnen von der rasanten Arbeit mit der Overlock-Nähmaschine ein Bild machen. Auch Schnitte kauft man heute nicht unbedingt mehr von burda, sondern lädt sich das Schnittmuster (oft als free Book) aus dem Internet herunter, druckt alles auf DIN A4 aus, klebt die Seiten passend zusammen, um dann z.B. mit einem Butterbrotpapier die passende Größe abzuzeichnen und auszuschneiden.
So war es wieder ein munterer Abend in einer arbeitsamen Umgebung, die eine schöne Atmosphäre zum Austausch verschiedenster Anliegen bietet.
Elisabeth Steffens

Tanzabend am 07.02.2025
Welch ein Glück, dass die HAZ wieder die Veranstaltungsangebote des MGT auf die Gehrdener Seite setzte. So wurde gleich zu Anfang der Tanzabend im MGT erwähnt.
Wie schön, denn dadurch hat die Tanzfläche letzten Freitag eine zunehmende Belebung erfahren. Neben den Stammgästen kamen diesmal auch Paare, die den freien Tanz wertschätzen konnten, darunter ein 84-jähriger, der sich über die Gelegenheit freute, sich in anheimelnder Atmosphäre ausgiebig bewegen zu dürfen. Zum Abschied gab es viele Dankeschöns, auch weil wieder Songs von der Wunschliste abgespielt wurden.
Angelika Reile

Initiative für Demokratie: Menschen Rettungskette in Barsinghausen am 08.02.2025
Am Samstag, 08.02.2025 haben die Omas gegen Rechts zu bundesweiten Aktionen aufgerufen. Aus diesem Anlass sind etliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Initiative für Demokratie aus Gehrden dem Aufruf der Omas gegen Rechts gefolgt und haben in Barsinghausen an der Menschen Rettungskette teilgenommen. Mit ihrem bunten Banner konnten sie positiv auffallen und wurden häufig fotografiert. Noch viel mehr Fotos und ein Bericht finden sich in der Con-nect (siehe Link: https://www.con-nect.de/barsinghausen/nachricht/ueber-300-menschen-kommen-zur-menschenkette-der-omas-gegen-rechts)
Barbara Mussak

08.03.2025: Internationaler Frauentag im MGT

In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gehrden, Christiane Olbrich laden wir
am 08.03.2025 um 15.00 Uhr ins MGT in Gehrden.

Es wird ein Film aus dem Jahre 2021 über die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik gezeigt. Anschließend werden Frauen aus Gehrden vorgestellt, die zwischen den 1950’er und 1980’er Jahren aktiv in der Öffentlichkeit waren.

Es wird ein Imbiss gereicht.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.

 

Vortrag: Masuren – Naturparadies im Nordosten Polens

Der Nabu Gehrden/Benthe lädt in Kooperation mit dem MGT zum Vortrag

am 06.03.2025, um 19.00 Uhr

in den Bürgersaal des Rathauses, Gehrden, Kirchstr. 1-3.

NABU-Experte Rüdiger Wohlers berichtet und stellt Reise in Gehrden vor.

Masuren, das Traumland der hügeligen Weiten, der tiefen Wälder und der glasklaren Seen und auch das Land, das europaweit eine der größten Dichten an Artenvielfalt – von Elch bis Wiedehopf, von Bienenfresser bis Schreiadler, von Pirol bis Seggenrohrsänger – aufzuweisen hat, steht im Mittelpunkt dieses Vortrags. Rüdiger Wohlers, der Reisen unter der Leitung des Reiseteams des NABU Niedersachsen in das auch kulturell und geschichtlich reiche Masuren „hinter den Kulissen“ durchführt, wird einige Kapitel aufblättern, um Masuren vorzustellen. Er wird auf Wanderungen eingehen, ausgewählte Tierarten vorstellen und in die Geschichte der Region eintauchen.
Dabei spielen auch die Störche eine große Rolle: In einigen Dörfern brüten sie zu Dutzenden, in einem gibt es sogar doppelt so viele Störche wie Einwohner.

Der Eintritt beträgt 5 €, für NABU-Mitglieder 2 €.

 

Ausstellung: Jürgen Hans, Malen mit der Kamera

Wir laden sehr herzlich zur Vernissage unserer nächsten Ausstellung ins MGT am Sonntag, 09.03.2025 um 11.00 Uhr.

Unter dem Titel: Malen mit der Kamera zeigen wir ICM-Fotografien von Jürgen Hans.
(ICM= Intentional Camera Movement)

Einführung: Anne Marquard
Musikalische Begleitung: Uwe Ahrens

Die Ausstellung ist vom 09.03. – 08.05.2025 im MGT zu sehen.

Zur Ausstellung: Jürgen Hans hat lange als Grafikdesigner gearbeitet und eine von ihm gegründete Medien- und ­Werbeagentur in Hannover geleitet. ­Fotografie gehörte also zu seinem täglich Brot.Seit einiger Zeit hat er sich der ICM-Fotografie verschrieben (ICM = Intentional Camera Movement). Dabei wird bei langen Verschluss-
zeiten die Kamera planvoll geschwenkt, gedreht, geschüttelt … die Kamera wird quasi zum Pinsel.
Die gezeigten Bilder entstehen beim Fotografieren und in keinem Fall durch digitale Nachbearbeitung.
Das alles ist keine Effekthascherei, sondern es geht darum eine Darstellungsform zu finden, die nicht an der Oberfläche kleben bleibt, sondern gewissermaßen die Essenz der Situation abbildet. Stimmungen und Emotionen gerade bei Landschaftsbildern lassen sich auf diese Weise verstärken. Oder es entstehen ganz neue Bilder, die spielerisch mit dem sichtbaren Bestand der Wirklichkeit umgehen.
Um assoziativ die Nähe zur Malerei zu verstärken, werden die Bilder nicht foto-like als Hochglanzprints im Passepartout präsentiert, sondern auf Leinwand ausgedruckt und auf Keilrahmen aufgezogen.

Es gibt eine 28-seitige Katalog-Broschüre (5 €).

Merken Sie sich auch schon das Werkstattgespräch am Freitag, 25.04.2025 um 18.00 Uhr vor, das den Titel trägt: Fotografie zwischen Dokumentation und Kunst.