Archiv des Autors: Elisabeth Steffens

Aktiventreffen des MGT in 2024

Jeden ersten Mittwoch im Monat, von 19.00 – ca. 21.00 Uhr treffen sich der Vorstand und die weiteren Aktiven, um

  • die Lage des Vereins (Bericht aus dem Vorstand, Finanzsituation),
  • die Veranstaltungsplanung (mit Rückblick, aktuellen Vorbereitungen und zukünftige Termine),
  • Anfragen aus der Öffentlichkeit,
  • Bekanntmachungen (Newsletter, Website, Presse) zu besprechen.

Hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen.

Es gibt noch einen Termin in 2023 – am 06.12.2023, 19.00 Uhr

 

Auch in 2024 finden unsere Treffen wieder in Zusammenarbeit mit der LEB statt, jeweils 1. Mi im Monat von 19.00 – ca. 21.00 Uhr

  • 03.01.2024
  • 07.02.2024
  • 06.03.2024
  • 03.04.2024
  • 01.05.2024 – Verlegung wegen Feiertag wird noch geklärt.
  • 05.06.2024
  • 03.07.2024
  • 07.08.2024
  • 04.09.2024
  • 02.10.2024
  • 06.11.2024
  • 04.12.2024

Kurs: Gestaltung und Layout mit „Affinity Publisher“

Nach der ersten Auflage im Februar/März 2023 wird es ein zweites Angebot für diesen Kurs im MGT geben.

An den Samstagen, 17. und 24. Februar 2024, führt Stefan Oberhauser jeweils von 9-16 Uhr im MGT den Grundlagenkurs für das Layoutprogramm Affinity Publisher durch.

Zwei Jugendliche (SchülerInnen, Azubis, StudentInnen), die in bzw. für einen Verein, eine Kirchengemeinde o.Ä. tätig sind, können an diesem Kurs zu einer ermäßigten Gebühr teilnehmen und zahlen nur die Hälfte der Kursgebühr: 72 €  anstelle von 144 €

Flyer, Visitenkarten, Einladungskarten, Fototapeten, Broschüren, (Foto-)Bücher – alles lässt sich mit dem Programm Affinity Publisher professionell layouten. Affinity Publisher ist sowohl für den Mac als auch für Windows zu einem moderaten Kaufpreis erhältlich.

Der Kurs vermittelt die Grundkenntnisse im Umgang mit Affinity Publisher und das nötige gestalterische und typografische Hintergrundwissen.

Voraussetzung: Bitte ein eigenes Notebook mit Affinity Publisher mitbringen. Es gibt eine 30 Tage gültige, kostenlose Testversion: https://affinity.serif.com/de/publisher/ Geübter Umgang mit Windows oder macOS. Es sind keine Affinity Publisher Kenntnisse erforderlich! Basis für den Kurs ist die aktuelle Version von Affinity Publisher.

Inhalte des Kurses: • Funktionsprinzip und Funktionsumfang von Affinity Publisher kennenlernen • Dokumenten-Layout neu anlegen, Master-Seiten und Druckbögen • Bilder und Grafiken platzieren • Textfunktionen, Absatz- und Zeichenformate • Mit Farben gestalten • Elemente anpassen und ausrichten • Exportoptionen (JPG, PNG, PDF, etc.) • Dokumente für Druckereien fertig machen

Zielgruppe: Mediengestalterinnen, Mitarbeiterinnen in Öffentlichkeitsarbeit – auch im ehrenamtlichen Bereich für Gruppen und Vereine, Marketingfachleute, Bildredakteuerinnen, Fotografinnen, jede und jeder mit Interesse an Layoutgestaltung.

Termine und Dauer: 2 Tage (Sa 17.02.2024 und Sa 24.02.2024 jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr)

Kursgebühr pro Person: 144 € (inkl. MwSt.)

Anmeldung erforderlich: Tel.: 0511 99 99 30 95 oder stefan@stefanoberhauser.de

Kino im MGT – 11

Der nächste Kinoabend im MGT findet am Freitag, 08.12.2023 um 18.30  Uhr statt.

Gezeigt wird ein deutsch-österreichisch-tschechischer Spielfilm von 2014 mit Sebastian Koch in der männlichen Hauptrolle.
Dauer : 89 Minuten

Darum geht es:
Der Film handelt von der Beziehung zwischen Bertha von Suttner und Alfred Nobel. Als sich beide im ausgehenden 19. Jahrhundert begegnen, sind sie voneinander fasziniert und es entsteht eine innige, Jahrzehnte dauernde Freundschaft. Dabei könnten ihre Interessen nicht unterschiedlicher sein. Bertha, die mit den Grausamkeiten des russisch-türkischen Krieges konfrontiert wird, entwickelt sich zur Pazifistin. Dagegen erfindet Alfred das Dynamit.

Eintritt auf Spendenbasis.

Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen wir nicht mit dem Filmtitel werben. Lassen Sie sich also überraschen oder wissen Sie schon welcher Film gemeint ist?

Die Ankündigung können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

 

Workshop – Weihnachtskarten einmal anders

Termin: Fr, 01.12.2023, 18:00 – 20:00 Uhr

Leitung: Annette Wick-Proske

Kosten: 8 €

Material: bitte kleine Papierreste aller Art (auch von Weihnachtspapier), Zeitschriften, vorhandene Stifte, eine kleine (Nagel-)Schere, Kleber mitbringen.

Karton zum Gestalten des Kartenmotivs, Farben und sonstige Materialien werden gestellt.

Anmeldung bis 30.11.2023 (max. 12 T.) unter: a.wickproske@googlemail.com

Der Flyer kann hier als pdf herunter geladen werden.

 

Gesund kochen

Im Rahmen des Elterntreffs findet unter dem Titel

„Mama, Papa und die Möhrchen“

eine kostenlose Fortbildung für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren statt.

Theorie am 20.10.23 von 10-11.30 Uhr mit den Kindern im MGT

Kochvormittag am 2.11.23 von 9-12 Uhr mit den Kindern im Vierständerhaus

Gemüselieferungen werden von der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) in Leveste kostenlos erfolgen.
Der Termin für eine Exkursion zur Solawi wird noch bekannt gegeben.

Die Diätassistentin Anna Schwerin wird Grundlagen einer gesunden Ernährung in Theorie und Praxis darstellen. Dabei ist u.a. die Vorbeugung vor Adipositas mit einer ausgewogenen Ernährung  ein Thema. Es wird dabei auf die kostengünstige und schnelle Zubereitung von leckeren Gemüsespeisen eingegangen.

Eine Anmeldung bei Gisela Wicke E-Mail: giselawicke52@gmail.com ist notwendig.
Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist auch möglich.

Gesund kochen
In einer zweiten Gruppe werden nur Erwachsene teilnehmen.
Hier gibt es noch freie Plätze, bitte melden Sie sich an.

Theorie am 23.10.23 von 9-10.30 Uhr im MGT

Kochen am 16.11.23 von 9-12 Uhr im Vierständerhaus

Auch hier gibt es kostenloses Gemüse von der Solawi

Exkursion zur Solawi wird noch bekannt gegeben.

Alles ist auch hier kostenlos.

Anmeldung siehe oben.

Initiative für Demokratie

Hallo an alle Interessierten an einer Initiative für Demokratie,

nach unserem Aktionstag der Offenen Gesellschaft am 17. Juni 2023 und unserer Flugblattaktion zum Tag der Demokratie am 15. September 2023 freuen wir, das sind Gisela Wicke, Asmina ben Brahim und ich uns, dass wir weitere alte und neue Interessent*innen gewinnen konnten.

Um herauszufinden was wir miteinander zur Stärkung der Demokratie in unserem Land beitragen können und wollen, lade ich hiermit  zu einem ersten Treffen

am Donnerstag, 16. November 2023 um 16.00 Uhr

in das „Café Engelchen“, Gehrden, Steinweg 17 ein.

Mit demokratischen Grüßen
Christine Klenner-Pahlke

 

RE!SE-Geschichten aus der Südsee

Am Freitag, 17.11.2023 um 18.30 Uhr beginnen die nächsten RE!SE-Geschichten im MGT.

Gisela Gehrmann berichtet von ihrer Reise in die Südsee.
Mit der Aranui 5, einem modernen Fracht- und Passagierschiff, ging es von Tahiti aus zu den Marquesas, einer Inselgruppe vulkanischen Ursprungs mitten im Pazifik. Überwältigende Natur, nette Menschen und zahlreiche Kultstätten waren Bestandteil dieser Unternehmung. Schon für den Maler Paul Gauguin und den Chansonnier Jaques Brel galten die Gesellschaftsinseln (Französisch Polynesien) als ihr Paradies.

Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Hier schon einmal ein paar Eindrücke:

HAZ: Autorendebüt-Flucht aus Afghanistan: Trina Mansoor aus Leveste beschreibt im Erstlingswerk „Wüstenrose“ ihren Weg in die Freiheit

Ingo Rodriguez berichtet am 10.10.2023, 13:15 Uhr in der Online-Ausgabe der HAZ:

Die 34-jährige Jungautorin Trina Mansoor aus Leveste beschreibt in ihrem Erstlingswerk „Wüstenrose“ ihre Flucht aus Afghanistan und den Weg in die Freiheit. Ihre autobiografische Geschichte soll unterdrückten Frauen Mut machen.

Leveste. Es ist eine autobiografische Geschichte über die Unterdrückung von Frauen, jahrelange Flucht, über ihre ermordeten Eltern und den steinigen Weg in die Freiheit: „Wüstenrose“ – so lautet der Titel des Buches, das die 34-jährige Jungautorin Trina Mansoor jetzt veröffentlicht hat. Mansoor stammt aus Afghanistan, hat einen niederländischen Pass und lebt seit 13 Jahren in Leveste. In ihrem Erstlingswerk verarbeitet sie ihre traumatischen Erlebnisse und will so auch unterdrückten Frauen Mut machen.

„Man darf nie die Hoffnung aufgeben, weil es sich lohnt, für seine Rechte und Freiheit zu kämpfen“, sagt Mansoor. Auch deshalb hat sie für ihr Autorendebüt den Titel „Wüstenrose“ ausgewählt. „Ich identifiziere mich mit dieser Pflanze, weil es eine sensible Blume ist, die in steinigen Gebieten beheimatet ist, aber trotzdem wächst“, sagt die Jungautorin. Sie sehe sich ebenfalls als Überlebenskünstlerin, die unter schwierigen Voraussetzungen aufgeblüht sei.

Mansoor lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in Leveste, studiert Geschichte und Religionswissenschaften, spricht sechs Sprachen und arbeitet auch als freiberufliche Übersetzerin. „Ich bin eine moderne afghanische Frau und genieße meine Freiheit, aber es war kein einfacher Weg“, sagt sie.

Was Mansoor damit meint, wird schnell deutlich, wenn sie in groben Zügen den Inhalt ihres Buches beschreibt. Sie wurde 1989 in Afghanistan in Kabul während des Bürgerkrieges geboren. Ihre Mutter – eine Gymnasiallehrerin – habe sich trotz großer Gefahren und strenger Verbote für die Rechte von Frauen und Bildung eingesetzt. Als es zu gefährlich wurde, floh die Familie 1993 nach Pakistan. Doch auch dort seien ihre Eltern mit den insgesamt drei Kindern als „staatenlose Afghanen“ nicht willkommen gewesen, sagt Mansoor.

Eltern sterben qualvoll

Dass ihre Mutter sich auch in Pakistan trotz Unterrichtsverbotes für Bildung und Demokratie einsetzte, wurde der Familie 1996 zum Verhängnis. „Als ich sieben Jahre alt war, wurden meine Eltern beim Essen in einem Restaurant vergiftet und kamen wenig später qualvoll ums Leben“, erzählt Mansoor. Eine Flüchtlingsorganisation habe die drei Kinder in eine sichere Unterkunft gebracht. Nach insgesamt sechs Monaten in wechselnden Quartieren sei es einem Onkel schließlich 1997 gelungen, die neunjährige Mansoor, ihren 14-jährigen Bruder und die 16-jährige Schwester in die Niederlande zu holen.

Dort ging die Odyssee jedoch weiter. „Meine Schwester wurde zwangsverheiratet. Mein Bruder und ich wurden vom niederländischen Jugendamt in Pflegefamilien untergebracht“, erzählt die Levesterin. Als ihre Pflegemutter sie wegen Überlastung nach sieben Jahren wieder abgegeben habe, sei sie schließlich als 17-Jährige mit ihrem Bruder in eine Zweizimmerwohnung gezogen und habe sich mit Nebenjobs über Wasser gehalten.

Trotzdem sei es Mansoor gelungen, in den Niederlanden mit 19 Jahren das Abitur zu machen. Das Jahr 2009 markierte schließlich einen Wendepunkt in ihrem Leben, wie sie berichtet. Als Mansoor mit 20 Jahren ihre in Frankfurt lebende Schwester besuchte, habe sie über verschiedene persönliche Kontakte ihren heutigen Mann kennengelernt. Der Liebe wegen sei sie schließlich nach Deutschland gezogen. „Im Jahr 2010 haben wir in Gehrden standesamtlich geheiratet“, sagt die 34-jährige Mutter.

 

In der Freiheit angekommen

Mansoor ist nun in der Freiheit angekommen, steht kurz vor dem Abschluss ihres Studiums an der Leibniz Universität und arbeitet als freie Übersetzerin für die Polizei und psychotherapeutische Einrichtungen. Sie spricht Deutsch, Niederländisch, Englisch sowie Dari, Farsi und die pakistanische Nationalsprache Urde. Die 34-Jährige begleitet außerdem im Psychosozialen Zentrum in Hannover im Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge (NTFN) zugewanderte Frauen aus Afghanistan.

Trotz Studiums, Mutterpflichten und freiberuflichen Tätigkeiten hat sie in den vergangenen Jahren Stück für Stück und episodenweise ihre autobiografische Geschichte niedergeschrieben. „Ich wusste schon als Kind, dass ich irgendwann einmal ein Buch schreiben würde“, sagt Mansoor. Mit 13 Jahren habe sie erste melancholische Texte verfasst und an ihr künftiges Ich einen Brief mit Wünschen und Ratschlägen geschrieben. „Bücher haben mir schon als Kind andere Welten geöffnet und Halt gegeben“, sagt die Jungautorin.

Im August ist nun in Zusammenarbeit mit dem Buchhandel Thalia und dem Verlag Story One das 80-seitige Kurzgeschichtenbuch „Wüstenrose“ erschienen. Im Mehrgenerationen-Treff in Gehrden gab Mansoor jetzt in Kooperation mit der Buchhandlung Lesezeichen ein Debüt und stellte zum ersten Mal als Teil einer Lesung ihr neues Werk öffentlich vor. Das Buch ist auf verschiedenen Onlineplattformen wie bei Thalia sowie auf Bestellung in Buchhandlungen erhältlich.

Quelle: https://www.neuepresse.de/lokales/umland/gehrden/gehrden-trina-mansoor-aus-leveste-veroeffentlicht-das-buch-wuestenblume-6PZIM76ASBB5DB6TDSVZMAVVDY.html
Gelesen am 10.10.2023

Link zur Ankündigung der Lesung

Ausstellung: Annette Wick-Proske – Magie und eigenSinn

Wir freuen uns besonders, zum Jahresende eine Ausstellung von unserer Mitstreiterin Annette Wick-Proske in den Räumen des MGT zu zeigen. Magie und eigenSinn ist der Titel der Ausstellung mit ausgewählten Arbeiten auf und mit Papier. Die Bilder in Mischtechniken und Collagen sind vom 18.11.2023 – 11.01.2024 zu sehen.

Wir laden sehr herzlich ein zur Vernissage
am 19.11.2023 um 11.00 Uhr.

Das Plakat kann hier als pdf herunter geladen werden.

Im Zusammenhang  mit der Ausstellung findet ein Workshop statt:
Weihnachtskarten einmal anders
am 01.12.2023 . Mehr dazu

 

Anmerkungen zu meiner Ausstellung „Magie und eigenSinn“ 

Schon als Kind habe ich gerne gemalt und gewerkelt. Unterstützt durch meinen Vater, der selbst ein kreativer Mensch war, habe ich das gestalterische Arbeiten mit vielen Materialien kennengelernt. 

Früh war für mich klar, dass ich einen künstlerischen Beruf ergreifen wollte. Nach längerem Abwägen entschied ich mich für den sicheren Job der gymnasialen Kunsterzieherin, den ich über 37 Jahre ausübte. Wichtig waren während meiner gesamten schulischen Tätigkeit immer auch die freieren Projekt-Gruppenarbeiten, in denen ich eine intensivere Auseinandersetzung der Schüler*innen mit gestalterischem Tun anstrebte. Meist waren das am und im Schulgebäude installierte Werke (siehe Auflistung in meinen Ausführungen zu meiner Person).

Genau wie in meinem privaten Kunstschaffen waren es Arbeiten, die verschiedene haptische Materialien und Raumdimensionen miteinander verbanden. Damit beabsichtigte ich, die Erfahrungswelt der Jugendlichen zu erweitern. 

Neben meiner Tätigkeit als Lehrerin habe ich immer auch privat kreativ gearbeitet. Dabei war ich nicht auf eine bestimmte Technik festgelegt, sondern habe immer wieder Neues ausprobiert: Nach den Öl-, und Pastellbildern im Rahmen meines Studiums folgten Acrylmalerei und Mischtechnik, daneben auch Tiefdrucktechniken, Tonplastiken (auch in Kombination mit Stein und Holz), Steinskulpturen, Mixed Media und Art-/Junk-Journaling. 

In meinen flächigen Arbeiten konzentriere ich mich seit den 80er Jahren auf Papier als Bildträger. Dabei fand ich in der Kombination zwischen geklebten und gemalten Teilen eine mich faszinierende Technik, in der Zufall und bewusste Setzung im Prozess des Entstehens ein Miteinander eingehen, das zu einer formal schlüssigen Einheit wird und gleichberechtigt Abstrakt-Ungegenständliches und Konkret-Ablesbares zu einer neuen Realität werden lässt. In meinen Mischtechnik-Acryl-Bildern stellt sich also die Frage, was wir unter Realität verstehen und welche Bereiche und Ebenen wir als ‚normale Menschen‘ dabei ausschließen.

Diese Fragestellung wird in meinen reinen Papier-Collagen noch sichtbarer. Spielerisches, bildnerisch Immanentes, (Gesellschafts-) Kritisches, Ironisches und Absurdes wird hier in einem oft seltsam erscheinenden Geflecht aus Formen, Farben und Kontrasten in Balance gebracht. Größenverhältnisse, Raumzuordnungen und die wiedererkennbaren Bildzeichen in ihrer Kombination entsprechen dabei nicht unseren alltäglichen Erfahrungen. Dadurch entsteht eine Form von Unsicherheit beim Betrachter/der Betrachterin, weil gewohnte Zuordnungen aufgegeben sind. In meinen Augen entsteht dadurch eine neue Möglichkeit von Erleben, sich ohne Intellekt zwanglos dem zu überlassen, was an Assoziationsfeldern entsteht, ohne nach ableitbarer Logik zu forschen.
Annette Wick-Proske

Annette Wick-Proske – Zu meiner Person:

  • Schulzeit in der Pfalz und Abitur in Osnabrück
  • 1974 – 1979 Studium der Kunst- und Werkpädagogik für das Höhere Lehramt an der
    Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig mit Abschluss 1.Staats-
    examen (künstlerische Lehramtsprüfung)
  • 1979 – 1981 Referendariat am Staatlichen Studienseminar Göttingen, 2.Staatsexamen
  • 1981 – 2017 Kunst- (und Werk-)erzieherin am Georg-Büchner-Gymnasium, Seelze,
    seit 1982 Fachbereichsleitung Kunst
    Planung und Umsetzung verschiedener Schul-Gestaltungsprojekte:
    „We work together“ (1982), „Stelldichein“ (Assemblage-Wandbild 1987),
    „Zwischen Mauern und Rohren“ (Rauminstallation, 1991), „Seit meinem
    1.Schultag“ (Bildtafel-Fries à la Schwitters, 1994), „Junk-Insekten“ (Mobiles,
    1995), „Werbung-Mutation (Bildtafel/Assemblage, 1998), „Roter Raum“
    (Rauminstallation, 2006), „Birnen-Paare“ (Wandfries: bemalte Hartfaserfor-
    men, 2007), „Picasso-Kacheln“ (glasierte Tonreliefs, 2009), „Kaffeebohnen und
    mehr“ (Wandtafeln/Assemblage, 2010), „Turm der Befreiung“ (Freiplastik auf
    Betonsockel: geschweißte Stahlkästen und Tonfiguren, 2014), „Alle(s) im
    Kasten“ (Wand-Installation: Holz, Ton, 2017)
  • 2005 Einzelausstellung „Frauenhorizonte“ in der HVHS Loccum
  • 2007 offenes Atelier (im Rahmen von ‚Everloh, Ein Dorf öffnet Türen, Tore und Portale‘)
  • 2009 Einzelausstellung „Blick-Wechsel“ in der Bibliothek der MHH
  • 2018-2020 Ausbildung Kunst- und Kreativitätstherapie, Inita Hannover
  • seit 2019 Workshops zum Intuitiven Malen und einzeltherapeutische Tätigkeit
  • seit Jan.2019 ehrenamtliche Arbeit im Mehrgenerationen-Treff Gehrden

 

Neue Presse: Staudenbörse an neuem Standort

Staudenbörse an neuem Standort: Pflanzentauschaktion lockt alte und neue Hobbygärtner

Erfolgreich: Beate Stötefeld (von links), Regina Hagen und Christina Patzwald sind schnell fündig geworden.

Gehrden. Sommerblumen, Stauden, Sträucher, Kräuter, Heilpflanzen, Samen und Zwiebeln: Zwei Stunden lang konnten Hobbygärtner bei einer herbstlichen Staudenbörse in Gehrden Pflanzen für Garten und Balkon ertauschen oder erwerben. Erstmals fand die Aktion bei Familie Kälble statt. Der Andrang war groß – neben dem guten Wetter lag das vielleicht auch am wachsenden Naturbewusstsein. Viele junge Menschen suchten – teilweise ganz gezielt – nach Ablegern oder Jungpflanzen. „Es ist wirklich eine gute und vor allem günstige Gelegenheit, wenn man sozusagen als Neuling einen Garten anlegen will. Es schont den Geldbeutel“, sagte ein Besucher.

Interessierte konnten ihre Stauden und Ableger mitbringen und sich etwas anderes dafür aussuchen. Abgegeben wurden Samen, Zwiebeln und Ableger aber auch gegen eine kleine Spende für Naturschutzbund und Verein Mehrgenerationen-Treff, die die Börse gemeinsam mit Solveig Kälble und Elisabeth Steffens organisiert hatten.

Wie lange es die Pflanzen- und Staudenbörse in Gehrden schon gibt, vermag Mitorganisatorin Gisela Wicke nicht zu sagen – mehr als 25 Jahre seien es auf jeden Fall. Die Vorsitzende der Nabu-Ortsgruppe Gehrden/Benthe freute sich, dass sich auch bei der neuesten Auflage der beliebten Tauschaktion wieder viele naturverbundene Gartenfreunde trafen und austauschten.

Neben Sommerblumen wechselten etwa Pflanzen für Trockenmauern und Dachbegrünung den Besitzer, die Gespräche – manchmal regelrechte Beratungen – drehten sich auch um Kletter- und Wasserpflanzen.

Gut besucht: Viele Gäste kommen zur Staudenbörse am neuen Standort.

Gut besucht: Viele Gäste kommen zur Staudenbörse am neuen Standort.
© Quelle: Heidi Rabenhorst

Tipps für Anfänger

Erfahrene Hobbygärtner mit enormem Wissen über Pflanzung, Pflege, Bodenansprüche, Düngung und Standortbedingungen der einzelnen Gattungen und Arten halfen mit Rat und Tat auch Anfängern, die sich einen Garten oder ein einzelnes Beet anlegen wollen.

Zu den Gästen gehörten auch Horst und Bärbel Wilmsmeyer, in deren 600 Quadratmeter großem Garten die beliebte Tauschbörse mehr als 25 Jahre lang in jedem Frühling ausgerichtet worden war. „Nun ist es an der Zeit, die Veranstaltung in jüngere Hände abzugeben“, sagte die 82-Jährige. Dem kann ihr Ehemann nur zustimmen. „Wir freuen uns, dass es weitergeht“, meinte der 86-jährige Hobbygärtner. „Es ist schön, dass auch unser Stammpublikum den neuen Standort so gut annimmt“, fügte das Ehepaar hinzu.

Fündig wurde beispielsweise Regina Hagen, die eine kleine Funkie mitnahm. Schnell fand auch Christina Patzwald eine Abnehmerin für mehrere Erdbeerpflanzen. Auch Jutta Warmbolds rosa blühende Fette Henne wechselte rasch die Besitzerin.

Naturverbunden: Die Gastgeberinnen Solveig Kälble (von links) und Elisabeth Steffens freuen sich mit Bärbel Wilmsmeyer und Gisela Wicke über die gelungene Aktion.

Naturverbunden: Die Gastgeberinnen Solveig Kälble (von links) und Elisabeth Steffens freuen sich mit Bärbel Wilmsmeyer und Gisela Wicke über die gelungene Aktion.
© Quelle: Heidi Rabenhorst

Gastgeber für Fortsetzung gesucht

Solveig Kälble und Elisabeth Steffens hatten sich im Rahmen der von der Region Hannover veranstalteten Offenen Pforte kennengelernt. Bei einem Treffen sei die Idee entstanden, die Staudenbörse gemeinsam auszurichten – und weiterzuführen. Es habe sich gelohnt. „Nicht nur Stauden und Pflanzen wurden getauscht. Auch die Gäste tauschten sich in regen Gesprächen untereinander aus“, sagten Kälble und Steffens, die für das nächste Jahr noch Gastgeber und Gastgeberinnen suchen, die ihre privaten Gärten für Gäste öffnen. Interessierte können eine E-Mail an solveigkaelble@gmx.de oder an elisabeth.steffens@gmail.com schreiben.

Quelle, gelesen am 07.10.2023